News 28 - 2025


News 28 - 2025
Warnmeldungen der Verbraucherzentrale
Guten Tag zusammen,
Gerade lese ich wieder zwei Meldungen der Verbraucherzentrale zu betrügerischen Mails und Telefonanrufen. Diese Aktivitäten kommen immer häufiger vor und da die Betrüger dabei immer besser werden, wollte ich euch die Hintergründe und Methoden nicht vorenthalten.
Erste Meldung:
Häufiger Betrug im Internet - Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt
(sb). Die Verbraucherzentrale Niedersachsen schlägt Alarm: Immer häufiger sehen sich Verbraucherinnen und Verbraucher mit unseriösen Angeboten im Netz konfrontiert. Besonders im Fokus stehen dabei manipulative Website-Gestaltungen, undurchsichtige Geschäftsmodelle im Social-Media-Shopping sowie zweifelhafte Online-Coachings.
"Ob Reisebuchung, Shopping oder Online-Dienstleistungen - wir beobachten, dass unlautere Methoden der Anbieter zunehmen. Tarnen, tricksen und täuschen kommt immer mehr in Mode", sagt Petra Kristandt, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Besonders besorgniserregend seien sogenannte "Dark Patterns", also manipulative Designelemente auf Websites und in Apps, die Nutzerinnen und Nutzer zu unüberlegten Kaufentscheidungen verleiten. Dazu zählen etwa Countdowns, durchgestrichene Preise oder vermeintliche Hinweise auf begrenzte Verfügbarkeiten.
Künstlich erzeugter Zeitdruck
Ein prominentes Beispiel: Das Reiseportal ab-in-den-urlaub.de setzt auf auffällige Warnhinweise und Buchungshistorien, die nicht über- prüfbar sind. Mit Aussagen wie "433 Personen suchen gerade nach einem Hotel in dieser Region" soll künstlicher Zeitdruck erzeugt werden - eine Praxis, die laut Digital Services Act (DSA) untersagt ist. Die Verbraucherzentrale hat den Anbieter deshalb abgemahnt, das Verfahren läuft.
Auch beim Einkauf über soziale Netzwerke wie Instagram oder TikTok ist Vorsicht geboten. Viele Shops wirken vertrauenswürdig, entpuppen sich aber als unseriös. Häufig fehlt es an Widerrufsrechten oder Käuferschutz - etwa wenn Zahlungen per "PayPal Freunde" erfolgen. Jana von Bibra, Referentin für Internet und Telekommunikation bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen, beobachtet eine zunehmende Professionalisierung solcher Fakeshops, auch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz: "Ein perfekt layouteter Mode-Shop wirbt mit Regionalität, ist aber in Wirklichkeit ein Fernost-Shop, der Abzocke betreibt. Die Ware wird trotz Bezahlung gar nicht oder in minderwertiger Qualität geliefert."
Die Verbraucherzentrale fordert daher ein einheitliches und umfassendes Verbot manipulativer Website-Gestaltungen auf europäischer Ebene. Der geplante Digital Fairness Act müsse rasch umgesetzt werden.
Ist der Web-Shop seriös?: https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560
Zweite Meldung:
Betrügerische PayPal-Anrufe
(bim). Das Telefon klingelt, die Nummer ist unterdrückt oder unbekannt. Und dann informiert eine Computerstimme, dass eine Zahlung von rund 500 Euro bei PayPal veranlasst worden sei. Falls man sie stoppen wolle, soll man eine Taste drücken. Aber Achtung: Hier handelt es sich um eine Betrugsmasche.
Vergleichbare Anrufe gibt es vermeintlich von „Amazon". Wer nach der Ansage tatsächlich eine Taste drückt, wird womöglich mit einem Menschen verbunden und im Gespräch zum Zahlen von Geld auf Auslandskonten oder zum Investieren in Kryptowährungen gedrängt. Vor dieser Masche warnen Polizei und Verbraucherzentralen.
Bei solchen Anrufen heißt es: Sofort auflegen und keine Taste drücken!
Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei mir oder eurem Kursleiter melden.
Lieben Gruß
Walter Berthold
Herausgeber:
Walter Berthold - Computertraining für Senioren
Hohes Feld 3, 21438 Brackel
E-Mail: aW5mb0BiZXJ0aG9sZC1icmFja2VsLmRl@invalid
www.computertraining-kurse.de